Averhoffstraße, Hamburg
Umbau und Erweiterung eines denkmalgeschützen Gebäudes
Das Grundstück in der Averhoffstraße ist Teil des ehemaligen Hamburger Waisenhausareals. Das heute denmalgeschützte Gebäude wurde Anfang des letzten Jahrhunderts als Verwaltungsbebäude geplant. Während die übrige Anlage 1943 weitgehend zerstört wurde, konnte das Verwaltungsgebäude wiederhergestellt werden. Es wurde dabei allerdings auf den Wiederaufbau des steilen, mit Ziegeln gedeckten Dachs verzichtet.
Im Rahmen der nun erfolgten Nutzungsänderung zu einem Wohngebäude wurden Eingriffe in die Fassade aus den 1950er Jahren entfernt und die alten Fensterformate mit den gestaltprägenden Rundbögen wieder hergestellt. In den neuen Staffelgeschossen ist die untere Ebene deutlich zurückversetzt und überwiegend gläsern ausgebildet. Das obere Geschoss führt die steinerne Materialität der angrenzenden Neubauten weiter und scheint über dem Altbau zu schweben. Filigrane Stahlbalkone wurden vor den Altbau gehängt und bilden so die neue Nutzung innerhalb der alten Mauern dezent nach außen ab.